Wie veranschaulichen wir diesen Bibelvers?

  • Wir können ihn veranschaulichen, indem wir Papierherzen basteln und zusammenkleben oder nähen und unseren oder den Alltagskram der Kinder hineinpacken: Stift für Schule, kleines Herz für Freundschaften, Bild mit gemalten Tränen für Leid u.s.w.
  • Das können wir nun ausschütten und Gott sagen: Das alles bringe ich dir, schütte ich vor dir aus. Du hast Interesse an meinem Herzen. Bitte hilf mir in den Dingen, die mich bewegen. Hilf mir in meiner Freundschaft, in meinem Leid / Traurigkeit. Habe Dank für die gute Schulzeit.u.s.w.
  • zweite Variante für ältere Kinder oder Jugendliche: Dinge, die uns bewegen können aufgeschrieben werden,in das Herz, dass auch genäht werden kann, gefüllt und an einem geschützten Ort ausgeschütet werden.

geistliche Grundlage: Gott interessiert sich für unser Herz, unser Leben, möchte Beziehung und Gemeinschaft zu uns und mit uns.

zweite Variante

Stärke, Schwäche.....


Grundlage

Paulus schreibt im 2. Brief an die Korinther 12, 9 und 10:

 

Christus sagte zu mir: Lass dir an meiner Gnade genügen. Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.

Darum bin ich guter Dinge:Immer, wenn ich schwach bin, bin ich stark.

 

oder

 

in einer neuen Übersetzung ( Gute Nachricht Bibel):

 

Der Herr hat zu mir gesagt: Du brauchst nichts mehr als meine Gnade. Je schwächer du bist, desto stärker erweist sich an dir meine Gnade.

Jetzt trage ich meine Schwäche gern, weil dann Christus seine Kraft an mir erweisen kann.

 

Umsetzung/ Veranschaulichung

Wir nehmen ein Holstäbchen ( Streicholz oder Schaschlikstäbchen) und fordern eins der Kinder auf, es durch zu brechen. So leicht können wir Menschen an Belastungen zerbrechen oder angeknackst werden. Frage an alle: Wie kann dieses Stäbchen stärker werden.

Antwort im Gespräch entwickelt:

Indem es sich mit etwas Stärkerem verbindet. Wir binden einen großen, dicken Nagel ( oder anderen Eisenstab) an das Stäbchen. Gemiensam sind die beiden nicht zu durchbrechen.

 

Übertragung

Belastungen in meinem Leben können sein: Krankheit, Arbeitslosigkeit der Eltern, Streit mit Freunden....

Wie kann Gott mich stark machen, vor dem Zerbruch bewahren? : Gott kann helfen einen Ansprechpartner für die Eltern zu finden, den richtigen Arzt zu finden, helfen Frieden mit Freund zu finden, die Sicherheit, dass Gott stark in mir wohnt, bei mir ist.

 

Überlegungen zu Gesprächen mit Kindern

Wo bin ich schwach?

Wo sind andere stärker als ich?

Kann ich Gott bitten, dass ER mich stark macht?

 


Kann Gott die Welt geschaffen haben, obwohl sie so schlecht ist?


Immer wieder begegnen wir der oben getellten Frage. Auch Kindern müssen wir darüber oft Rede und Antwort stehen.

Ein Beispiel kann uns dabei helfen.

Gesprächsanregungen:

Kennt ihr Dinge, die in der Welt nicht gut laufen? Zeit lassen zum Nachdenken, abwarten, Vorschläge sammeln.  Fragt ihr euch manchmal, ob es Gott denn überhaupt gibt, wenn es so viel Durcheinander in der Welt gibt und Vieles so schlecht ist?

 

Wir wollen einmal überlegen, wie Gott sich das gedacht hat mit der Welt und überlegen ob Gott trotzdem da ist.

 

Gemeinsam sehen wir uns die Bilder an ( Nebenseite).

Obwohl alles kaput ist, können wir sehen, dass es sehr gut geplant war und ursprünglich gut ausgedacht, schön gemacht war.

 

So ist es auch mit der Erde, dieser Welt. Sie war sehr gut geplant und durchdacht. Leider hat der Mensch Vieles kaput gemacht. Aber wir können noch sehen, wie schön Gott sich alles ausgedacht hatte.

Aktion:

Wir zeigen ein Bild von einem berühmten, schönen Bauwerk.

Wir sehen, der Künstler hat sich viel Mühe gegeben und war ein großer Könner/ Meister seines Faches: Alles ist bestens geplant und durchdacht.

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Dann sehen wir ein Bild von dem Bauwerk nach dem Krieg, völlig zerstört.

Trotz des Schuttes und all den Trümmern und der Zerstörung können wir sehen, wie schön das Bauwerk einmal war.

Und jetzt? Was machen wir damit?

Wir merken, dass nicht mehr alles so schön ist, wie Gott es wollte. Aber es zeigt, dass Gott Gutes für uns will. Es lohnt sich also, sich mit Gott zusammenzu tun, sich mit Jesus zu verbinden. Er will mit uns sein. Es lohnt sich mit Jesus zusammen zu leben. Er will uns helfen, dass es uns besser geht.

Wir wollen jetzt Jesus bitten, dass er uns seine guten Ideen für unser Leben schenkt.



Haus auf Sand gebaut?


Jesus erzählt in Matthäus 7, 24- 27 das Gleichnis von dem Hausbau auf Sand und dem Hausbau auf Felsen ( bitte nachlesen). Diese Geschichte eignet sich zum Vorführen eines kleinen Geschehens.

Ziel?

Welches Ziel verfolgen wir, verfolgt Jesus, wenn wir über diese Geschichte nachdenken? ( selbst überlegen)

Jesus möchte unserem Leben sicherer Grund sein. Er will uns das Leben und volle Genüge geben ( Joannes 10).

Umsetzung:

Kinder erleben ihre Welt anders als wir unsere. So können wir ein Gespräch darüber haben, was ein Lebenshaus sein kann, wie es verstanden wird.


Krisengeschichte für Kinder?

Kann mann / sollte man mit Kindern über schwierige Zeiten sprechen?

Ja!

Wir wissen nicht, ob die Kinder nicht schon selbst schwierige Zeiten erleben.

Außerdem ist es gut , wenn wir uns Jesus auch in guten Zeiten zuwenden, einen festen Grund bauen. Das heisst: Auch Kinder können beten, in der Kinderbibel/ Bibel lesen/ christliche Gemeinschaft suchen. Je früher das gelebt wird, desto fester wird der Grund.

Ausführung:

Aus einfachem Spielsand oder Erde bauen wir in einem durchsichtigen Behälter einen kleinen Berg und setzen ein kleines Haus darauf.

Weiterführung der Erzählung

Ansprechmöglichkeit, je nach Alter:

Hier haben wir ein Haus. Jesus erzählt die Geschichte von dem Mann, der dieses Haus gebaut hat. Jeder von uns baut ein Haus: ein Lebenshaus. Was kann das sein? : Vorschläge: Zur Schule gehen, einen Beruf finden, eine Familie gründen....

Dieses Haus hat der Mann auf Sand gebaut.

 


Im Leben gibt es verschiedene Zeiten. Manchmal hat man das Gefühl, dass der Boden unter den Füßen wankt oder wegbricht, dass Stürme, Wasserfluten über uns hereinbrechen. So geschieht es in dem Leben des Mannes, der sein Haus auf Sand gebaut hat.

Frage: Was kann so eine Flut in unserem Leben sein: Unerwartetes passiert: Verlust des Arbeitsplatzes, ein Freund wird krank.

Diese Gedanken können wir die Kinder zusammentragen lassen.

mmm

Erzählung

Jesus erzählt weiter: Ein anderer Mann baut auch ein Haus, auf einem festen Fundament.

Ausführung

Wir stellen das Haus auf einige Steine, so dass es stabil steht.

Ausführung

Wir gießen so lange Wasser über das Haus, bis der Sandberg wegbricht und das Haus umfällt.

Gepräch/ Vertiefung

Hat jemand das schon so erlebt, kennt jemand Berichte von zusammengebrochenen Grundlagen/ Lebenshäusern?

Wenn Krisen in unser Leben kommen, ist es wichtig einen festen Grund zu haben.


Nun schütten wir erneut Wasser über das Haus.

Es bleibt fest stehen.

Übertragung: Unsicherheiten/ Krisen/ die Fluten des Lebens kommen. Aber der feste Grund hält stand.

Das Lebenshaus steht fest.

Das heisst: Die Krisen/ Verunsicherungen/ schwere Zeiten kommen, aber wir verlieren nicht den Halt.

Wir können mit Jesus über andere/ neue Möglichkeiten sprechen, IHM die Nöte sagen/ unser Herz  ausschütten.

Und das Haus auf dem Fels bleibt immer noch stehen. Obwohl das Wasser steigt, ( die Umstände schlechter werden), bleibt das Haus stehen.

Abschluss

Jesus will unserem Leben Stabilität geben. Es ist wohltuend sich auf festem Grund zu wissen.

Es ist gut zu wissen, dass ich in Jesus, auch wenn es wackelt  und nass wird, eine feste Grundlage habe.

Fester Grund?

Letztlich bin ich im Leben und im Sterben in Jesus Christus fest gegründet.

Wenn mein Herz Jesus gehört und ich nahe bei IHM bin, erlebe ich die Fluten des Lebens an SEINER Hand.

Übertragungsgedanken

Wie kann so ein fester Grund praktisch aussehen? Was tue ich, wenn mein Leben den Halt verliert?

Ich kann mich pausenlos Jesus anvertrauen, mit IHM sprechen: " Herr Jesus Christus, du siehst meine Situation....., du weisst, wie ich mich fühle....., Gib mir das Wissen deiner Gegenwart.Führe mich deinen Weg, zeig mir, wie es weiter geht. "

Schon im Aussprechen/ Ansprechen Jesu geschieht Entlastung.


Den glimmenden Docht nicht auslöschen


Im Alten Testament in Jesaja 42,3 finden wir diese Verheißung:

Das zerstoßene Rohr wird er nicht zerbrechen. Den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen.

.

Hauptaussage: Gott will mich aufrichten, stärken, ermutigen...

Die Kerze brennt.

Im Übertragenen: unser Lebenslicht leuchtet.

Es geht uns gut. Alles läuft.

Die Kerze ist nahe daran zu verlöschen, auszugehen. Der Docht glimmt.

Im Übertragenen heißt das: Es ist schwer in meinem Leben. Ich habe größte Schwierigkeiten.

Gott sagt mir zu, dass er mich nicht auslöschen will. Er will mich neu anzünden, das Lebenslicht entfachen und nicht auslöschen.

Wie kann das geschehen?

Es ändern sich Umstände, Freunde kommen, Hilfe kommt....

Ich gewinne Lebensmut.

Das geknickte Rohr wird ER nicht zerbrechen.

Ein Grashalm, Blume, Kornähre knickt ab . Gott sagt, dass er das Abknicken, zerbrechen nicht will. Er will aufrichten,

ermutigen, Hoffnung, Hilfe, Lebensmut geben.


Botschaft:

Jesus will unser Leben mit IHM reich machen. Wir sollen nicht geknickt durch Leben gehen, sondern aufrichtig, stark in SEINER Kraft unser Leben erfüllt leben.

Jesus im Boot auf dem stürmischen See


In Markus 4, 35- 39 steht die Geschichte von den Jüngern mit Jesus im Sturm.

Der Sturm in der Geschichte kann mit den unsicheren Zeiten in unserem Leben verglichen werden.

Material

  • ein Stück blauer Stoff ( Pannesamt)
  • ein kleines offenes Boot. Auf dem Foto ist ein Schälchen aus Spanholz zu sehen ( eigentlich eine Öko- Pommes schale).
  • aus Papier ausgeschnittene Figuren, einfache Strukturen reichen.

Erzählung

Jesus fuhr im Boot mit seinen Jüngern. Das Wasser war ruhig. Jesus schlief.

Es ist immer gut, wenn wir Jesus mit im Boot haben, in unserem Leben, wenn wir ihn bitten mitzukommen in alles, was wir erleben, in unserem Lebensschiff.


Aktion

Wir formen ( mit den Kindern? ) den Stoff zu Wellen.

Erzählung

Es kommt ein Sturm auf. Die Jünger haben Angst um ihr Leben. Die Wellen werden höher und höher. Und Jesus schläft. Merkt er denn gar nichts?

Merkt Jesus nicht, wenn wir in Not sind? Schläft er dann?

Übertragung/ Aktion

Hattet ihr schonmal Situationen, in denen ihr gedacht habt, Jesus schläft und ihr seid in Not?


Erzählung/ Aktion

Sie rufen: Jesus hilf uns. Wir sterben. Wir rufen alle einmal: Jesus hilf uns! Noch einmal lauter: Jesus Christus hilf uns.

Und Jesus steht auf. Er ist Herr der Lage.

Er ist auch bei uns Herr der Lage.

Wir brauchen nur rufen: Jesus hilf uns!

 


Und Jesus steht auf:

Jesus sagt: Sturm, sei still!

Und der Sturm ist still.

Die Wellen beruhigen sich. (Wir streichen den Stoff glatt).

Die Jünger sind außer Lebensgefahr.

Jesus ist Herr der Lage.

Wir wünschen uns, dass Jesus auch in unserem Leben Herr der Lage ist.

In ausweglosen Sizuationen wollen wir immer wieder rufen: Jesus hilf uns!


Zweite Variante

Zum Mitmachen/ Gespräch

Wir fordern ein Kind auf, mit uns " Wellen/ Sturm"  zu machen. Das heißt: Wir bewegen das Tuch mit den Händen, mit dem Kind zusammen und machen Wellen, die das Boot ins Schwanken bringen. Die Aktion kann die Kinder zum Mitdenken bringen. Auch hier ist es wichtig auf das Ende zu achten. Auch hier ist es so, dass Jesus aufsteht und Herr der Situation ist: Wind und Wellen gehorchen IHM.

 

Gibt es in meinem Leben Situationen, in denen ich rufen kann: Jesus hilf uns?

Habe ich schon einmal erlebt, das Jesu aufgestanden ist, geholfen hat?

 

Hier ist der Mitarbeiter gefragt. Können wir aus eigener Erfahrung dazu etwas sagen? Haben wir schon einmal so gerufen?

 

 

Unser Lebensschiff


Material

  • große Schüssel mit Wasser, am besten längliche Schüssel, kleine Wanne
  • großer Stein
  • kleines Schiff

Gesprächsaktion

Erzählung und Übertragung

Unser Leben kann man mit einem Schiff vergleichen. Es fährt auf dem Wasser. So sind wir unseres ganzes Leben lang auf dem Weg, werden größer und älter, erleben viel, haben viele Ideen. Das alles geht gut, wenn wir genug Wasser unter dem Kiel haben.

Aber oft gibt es Hindernisse, hier im Bild einen Stein. Das Schiff kann nicht weiter. Im übertragenen Sinn gerät unser Leben ins Stocken, wir können so nicht weiter machen. Das Schiff schwimmt nicht mehr, sitzt fest.


Kinder zusammentragen lassen: Was kann das sein? Evtl. Antworten: Meine Freundin zieht weg, mein Freund bleibt sitzen oder hat einen anderen Freund, meine Mama oder jemand anders aus der Familie wird krank, Mama oder Papa haben Stress auf der Arbeit, oder verlieren ihre Arbeit.

All das lässt unser Lebensschiff nicht weiterfahren.

 


Aktion

Wir schütten Wasser in die Schüssel bis der Wasserstand über dem Felsen ist.

Nun wissen wir ja bereits, dass wir Gott um Hilfe anrufen können. Wir sprechen mit Gott: Herr Jesus Christus hilf doch bitte!

Aber es verändert sich nichts.

Oft hilft Gott anders.

Wichtig ist, dass wir nicht aufhören mit Jesus zu sprechen, den Kontakt nicht zu verlieren, immer dran bleiben, in der Bibel Jesus- Geschichten lesen. Das stärkt uns.


Der Felsen ist noch da, aber wir können darüber schwimmen. Der Wasserstand ist gestiegen.

Übertragung

Die Schwierigkeiten sind noch da. Aber Gott hilft mir damit fertig zu werden.

Das kann sein: Ich finde einen neuen Freund, ich werde starkund es macht mir nichts aus, dass der Freund nicht mehr mit mir spielt, die Eltern finden andere Arbeit oder wir wachsen in dieser Notzeit stärker zusammen. Ich spüre, dass Gott bei mir ist.

Gefahr

Die Gefahr besteht darin, leichtfertige Antworten zu geben oder die Schwierigkeiten der Kinder zu bagatellisieren. Oft dauert die Zeit des Festsitzens recht lange und man muss lange auf Gottes "Wasserzugabe" warten.


Möglicher Bibelvers

Werfet euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat.

Hebräer 10, 35