Karfreitag geht Ostern voraus


An Karfreitag starb Jesus mit der Dornenkrone auf dem Haupt.In dieser Situation hat ER alles Elend selbst durchlitten.

Aktion: Wir können Stücken von Dornenzweigen mitbringen und vorgefertigte Zettelchen mit Nöten dieser Welt dazu legen. Nun können die Kinder sie auf die Dornen stecken. Oder wir lassen die Kinder die Schriftstücke selbst entwerfen, je nach Situation.

Vorsicht:

Die Not und Qual des Sterbens Jesu brauchen wir nicht zu sehr ausschmücken.

Wir dürfen dafür dankbar sein, müssen es aber nicht selbst nacherleben und trauern.Kinder dürfen in dieser Art nicht falsch instruiert werden.

Es geht um das Wissen, das Annehmen und die Dankbarkeit.

Ostern/ Auferstehung ist schwer zu verstehen


Beispiel zum Verständnis des veränderten Zustand nach dem Tod


Grundlagen

Wir lesen die Ostergeschichte für uns persönlich durch:

Lukas 24 ab Vers 1

Matthäus 28 ab Vers 1

Markus 16 ab Vers 1

 

Davor steht in den Bibeltexten jeweils die Kreuzigung.

Material

Wir brauchen:

  • mikrowellengeeignetes Popcorn
  • Mikrowelle

 

 

Verdeutlichung/

Übertragung

An Popcorn kann man deutlich machen, wie sich der Zustand eines Gegenstandes verändert.

Wir zeigen den Kindern das Popcorn vor dem Erhitzen.

Danach fertigen wir das Popcorn mit Hilfe einer Mikrowelle an. Die Körner werden einer großen Hitze, einem großen Druck ausgesetzt.Danach haben sie eine andere Form, ein anders Aussehen.

Die große Hitze und der große Druck dem die Körner ausgesetzt werden, kann mit dem Tod verglichen werden. Das Leid ist groß. Danach haben wir eine neue Gestalt. Als Christen sind wir immer noch wir selbst aber in einer anderen Gestalt und Form. Nach dem Sterben leben wir mit Jesus in einer anderen Welt in einer anderen Form.

Abschluss

Wir sind froh, dass Jesus mit uns durch den Tod geht. Wir gehen nicht allein hindurch. Jesus hat das schon an Ostern durchlebt und geht mit uns. In der neuen Gestalt/ Form werden wir uns sehr wohl fühlen.


Erkärung des stellvertretenden Sterbens Jesu


Erklärung :

Jesus ist stellvertretend gestorben und auferstanden. Eigentlich hätten wir den Tod verdient. Im alten Volk Israel, im alten Bund Gottes mit den Menschen mussten Tiere für die Verfehlungen der Menschen sterben. Dann war die Verbindung zu Gott wieder möglich.

Dieses System hat Gott verändert. Er hat seinen Sohn an die Stelle der Tiere gesetzt.

Die Kreuziung geschah vor der Auferstehung.

Die Bibelstellen finden wir oben.

Übertragung:

Wenn wir an die Welt des Fußballs denken, können wir die Stellvertreterschaft Jesu gut erkären.

Wenn unsere Mannschaft siegt, sind wir die Sieger.

Ganz Deutschland ist aufgeregt, wenn die Spiele um die Weltmeisteschaft stattfinden.

Wenn die deutsche Mannschaft siegt, gerät ganz Deutschland aus dem Häuschen. Wir sind Weltmeister. Niemand von uns hat gespielt und doch sind wir Sieger. Das ist Stellvertreterschaft.

Jesus hat für uns gesiegt.

Wir brauchen nicht sterben oder opfern, weil Jesus geopfert wurde.

Wir können frei und unbeschwert zu Gott kommen.

Veranschaulichung

Wir zeigen Fotos von Fußballspielen.

Wir sprechen über Fußballspiele, sprechen über Mannschaften, Mannschaftsspiele in unserer Gruppe.

Wir spielen Mannschaftsspiele und erklären daran die Stellvertreterschaft: Einer schießt das Tor. Alle sind Sieger.


Das Prinzip des Opfers

Das Prinzip des Opfers macht uns Probleme. Es ist an sich eine grausame Handlung. Sowohl der Opfertod Jesu, als auch das Opfern von Tieren. Wir möchten unsere Kinder gerne davor schützen und überlegen auch, was diese Berichte in ihnen bewirken. Nun, es muss nicht jede Handlung grausam darbestellt werden, ausgeschmückt werden. Es hilft uns der Gedanke, dass Kinder sich ihren eigenen Reim auf Berichte machen. Mit Grausamkeiten werden sie zwangsläufig im Leben konfrontriert. Vielleicht ist es gut, wenn sie wissen, dass es Grausamkeiten gibt und dass Jesus sie alle kennt und getragen, erlitten hat. Das ist die sachliche Information.

Unsere Kinder und wir brauchen deshalb nicht traurig sein. Wir können erleichtert sein, denn wir brauchen die Not dieser Welt nicht tragen. Alles ist Jesus bekannt.

Wir können darum beten, dass Gott zur richtigen Zeit die Kinder an diese Wahrheiten erinnert und sie sie verstehen.

Im alten Bund Gottes mit den Menschen mussten Tiere für die Schuld der Menschen sterben. Einmal im Jahr gab es das Passahfest. Das erinnerte an den Auszug aus Ägypten. Wer das Blut eines Lammes an der Tür hatte, der wurde von dem Würgeengel verschont. Der Würgeengel tötete den ältesten Sohn in jeder ägyptischen Familie. So hat das Lamm eine vielfältige Bedeutung. Jesus übernimmt nun die Rolle des Opferlammes. Der neue Bund entsteht, das Neue Testament. Wir können ein Lamm aus Pappe schneiden und Watte als Schafwolle aufkleben.

Die Rückseite des Lammes kann als Aufsteller ein Kreuz sein.

Das Kreuz versinnbildlicht den Opfertod Jesu.

Wir brauchen nicht mehr unter unserer Schuld leiden. Es ist bezahlt. Der Weg zu Gott ist frei.


Das Prinzip der Überbrückung des Sundes

Große Tiefen im Meer, die zwischen zwei Landstücken liegen heißen Sund.

Wir kennen den Öresund zwischen Dänemark und Schweden.

Zwischen Gott und Mensch ist eine tiefe Trennung, ein Sund. Ohne eine Brücke kann man nicht hinüber kommen. Der Sund ist die Trennung, die Sünde, davon abgeleitet lässt uns nicht mit Gott zusammenkommen.

Nun ist Jesus Christus gestorben und auferstanden. Das Kreuz kann als Brücke verwendet werden.Der Weg zu Gott ist frei. Die Freude darüber ist ein wichtiges Element der Christen. Diese Freude sollte unser Leben bestimmen. Das Leid dahinter darf uns nicht in der Freude behindern.


Vom Übergang ins ewige Leben

Jedes Beispiel hinkt, kann aber in einem Bereich übertragen werden.

Wir nehmen ein Spielzeugei aus der Kinderküche. Darin ist ein kleines Plüschküken. Das Küken in der Realität wächst in dem richtigen Ei immer weiter bis es zu groß wird, bis es Not bekommt, weil es im Ei so eng ist. Das erzählen wir und zeigen das Ei aus der Kinderküche. Dem echten Küken wächst gegen Ende der Brutzeit ein kleines Schnäbelchen. Damit pickt es von innen gegen die Eierschale. Denn es ist ihm inzwischen wirklich viel zu eng. Es passt nicht mehr in das Ei. Es bekommt richtig Angst, vielleicht sogar Todesnot. Es kann sich gar nicht vorstellen, was mit ihm werden wird. Das Küken weiss ja nicht, dass nach dem Schlüpfen aus dem Ei erst das richtige Leben beginnt. Ja, das richtige Leben beginnt nach dem Schlüpfen. So beginnt auch unser vollkommenes Leben nach dem Tod bei Jesus. Menschen, die mit Jesus leben, dürfen sich darüber und darauf freuen. Der Tod muss noch mit Jesus durchlebt werden. Jesus geht mit uns durch den Tod. Menschen, die mit Jesus leben sind im Leben und im Sterben mit IHM verbunden.

Und dann ist es geschafft. Das Küken ist aus dem Ei geschlüpft. Es ist befreit. Es ist zum eigentlichen Leben hindurchgedrungen.Und das Küken staunt über die neue Welt.

Das Leben beginnt.

Auch wir können uns das Leben nach dem Tod in Gottes neuer Welt nicht vorstellen. Aber wir wollen schon hier und jetzt mit Jesus leben und uns seinen Beistand im Sterben erbitten. Dann können wir in Gottes neuer Welt ewig leben.

Hier nocheinmal das ganze mit einem schmuckvollen Osterei und einem kleinen Kuschelentchen.

Zum Unterstreichen des Vorganges.

Und hier nochmal als Video